Form Follows Schaf

Neubau Spessarthaus

Nicht das Streben nach mehr Platz, sondern der Traum vom besonderen Wohnen zog die Familie Schneider an diesen Hang. Nur wenige Schritte vom deutlich größeren Haus der Großeltern entfernt, aber eine andere Welt: steil, von Obstbäumen übersät, durchzogen von Trampelpfaden und Terrassen, die über Jahrzehnte von weidenden Schafen in den Hang gezeichnet wurden.

Diese Spuren wurden zur Inspiration – ein gewachsenes Muster, das zeigt, wie sich Wege und Ebenen in der Steigung anlegen lassen.

Form Follows Schaf

Neubau Spessarthaus

Nicht das Streben nach mehr Platz, sondern der Traum vom besonderen Wohnen zog die Familie Schneider an diesen Hang. Nur wenige Schritte vom deutlich größeren Haus der Großeltern entfernt, aber eine andere Welt: steil, von Obstbäumen übersät, durchzogen von Trampelpfaden und Terrassen, die über Jahrzehnte von weidenden Schafen in den Hang gezeichnet wurden.

Diese Spuren wurden zur Inspiration – ein gewachsenes Muster, das zeigt, wie sich Wege und Ebenen in der Steigung anlegen lassen.

Form Follows Schaf

Neubau Spessarthaus

Nicht das Streben nach mehr Platz, sondern der Traum vom besonderen Wohnen zog die Familie Schneider an diesen Hang. Nur wenige Schritte vom deutlich größeren Haus der Großeltern entfernt, aber eine andere Welt: steil, von Obstbäumen übersät, durchzogen von Trampelpfaden und Terrassen, die über Jahrzehnte von weidenden Schafen in den Hang gezeichnet wurden.

Diese Spuren wurden zur Inspiration – ein gewachsenes Muster, das zeigt, wie sich Wege und Ebenen in der Steigung anlegen lassen.

Form Follows Schaf

Neubau Spessarthaus

Nicht das Streben nach mehr Platz, sondern der Traum vom besonderen Wohnen zog die Familie Schneider an diesen Hang. Nur wenige Schritte vom deutlich größeren Haus der Großeltern entfernt, aber eine andere Welt: steil, von Obstbäumen übersät, durchzogen von Trampelpfaden und Terrassen, die über Jahrzehnte von weidenden Schafen in den Hang gezeichnet wurden.

Diese Spuren wurden zur Inspiration – ein gewachsenes Muster, das zeigt, wie sich Wege und Ebenen in der Steigung anlegen lassen.

Jahr

2025

Ort

97775 Burgsinn

Bauherr

Privat

Größe

110 m² Wohnfläche

Leistung

LPH 1-8

Status

Fertiggestellt

Energieberatung/Planungsrecht

vom großen ins kleine

Nur 160 Meter die Straße hinunter steht das großzügige Haus der Großeltern. Für den Traum, selbst mit Haltung und Ausdruck zu bauen, verzichtet die Familie auf alles Unnötige und konzentriert sich auf das Wesentliche.

„Sieht halt aus wie eine Scheune“ – Das finden wir gut. Wir wollten Merkmale traditioneller Spessart-Häuser und Scheunen aufgreifen und zeitgemäß interpretieren.

Jahrzehntelang hatte man das Grundstück als „nicht bebaubar“ abgeschrieben. Doch ein Paar, das für seine Vision kämpfte, erreichte, dass die Ortsgrenze neu gezogen wurde – und eröffnete damit einen schmalen Korridor, durch den aus einer fixen Idee eine echte Möglichkeit wurde. Es folgten endlose Gespräche mit Behörden und skeptischen Nachbarn – und die geduldige Suche nach einem kreativen Schlupfloch.

Der Baukörper bettet sich in den Hang ein und ruht auf dem darunterliegenden roten Sandstein: unten ein Sockelgeschoss aus Sichtbeton, darüber ein Holzbau aus dem eigenen Wald – vertikal verschalt, monolithisch, zur Straße hin fast verschlossen, zum Tal weit geöffnet. Von Anfang an stand fest: kompakt, nachhaltig, ressourcenschonend. Bewusst mit deutlich weniger Wohnfläche als zuvor, um Material, Energie und Kosten zu sparen – und, noch wichtiger, um die eigene Haltung zu leben.

Konzept

Konzept

Das Wohnkonzept ist radikal offen. Nur notwendige Wände, kaum Türen, Blickachsen quer durchs Haus. Möglich wurde das, weil Bauherr und Architekt das Projekt von Grund auf gemeinsam entwickelten – vom ersten Konzept bis zur endgültigen Materialwahl.
Das Wohnkonzept ist radikal offen. Nur notwendige Wände, kaum Türen, Blickachsen quer durchs Haus. Möglich wurde das, weil Bauherr und Architekt das Projekt von Grund auf gemeinsam entwickelten – vom ersten Konzept bis zur endgültigen Materialwahl.


Der offene ‚Heuboden‘ schafft Luft- und Liegeraum, bietet spielerische Abkürzungen, vernetzt Badewanne, Schlafzimmer, Flur, Bad und WC – und verbindet Ebene 0 mit Ebene -1.


Der offene ‚Heuboden‘ schafft Luft- und Liegeraum, bietet spielerische Abkürzungen, vernetzt Badewanne, Schlafzimmer, Flur, Bad und WC – und verbindet Ebene 0 mit Ebene -1.


Der offene ‚Heuboden‘ schafft Luft- und Liegeraum, bietet spielerische Abkürzungen, vernetzt Badewanne, Schlafzimmer, Flur, Bad und WC – und verbindet Ebene 0 mit Ebene -1.

Farbkonzept

Einbauten greifen die Landschaft auf: sandsteinrote Küche und WC in der ins Erdreich eingelassenen Ebene – 1 & 0, waldgrünes Bad auf der Eingangsebene, himmelblaue Fliesen mit wolkenweißen Akzenten im Obergeschoss.

Der Spitzboden ist Schlafebene und Baumhaus für drei Kinder. Die Haus-im-Haus-Konstruktion wird hier zur gemütlichen Lümmelliege.

gelegenheiten & kurze wege

gelegenheiten & kurze wege

Das Holz aus dem eigenen Wald musste vor drohendem Befall geschlagen werden. Für die Bauherren ein weiterer Grund, ihre Vision in die Tat umzusetzen. Gesägt wurde im befreundeten Sägewerk.
Das Holz aus dem eigenen Wald musste vor drohendem Befall geschlagen werden. Für die Bauherren ein weiterer Grund, ihre Vision in die Tat umzusetzen. Gesägt wurde im befreundeten Sägewerk.

Rätselraten

Bereits in der Bauphase bekam ein Detail eine besondere Rolle: die Treppe. Kaum eingebaut, wurde sie zum Ort für Gespräche, Pausen und stilles Beobachten. Wer sie hinabgeht, sieht durch das „Kirchenfenster“ auf den 15 Meter tiefer liegenden Bach, den Spessartwald und den Himmel darüber. Und im Dorf munkelte man: „Des wird doch ä Kirch?“

Planzeichnungen

Entwurfsstudie